Notfall

Nicht rauchen:
Wer raucht, vervielfacht sein Risiko für Folgeerkrankung des Diabetes. Denn auch Tabakrauch schadet den Gefäßen – und fördert daher die Entstehung eines diabetischen Fußes. Also: Finger weg vom Glimmstängel!

Passende Schuhe:
Augen auf heißt es für Diabetiker bei jedem Schuhkauf. Zuckerkranke neigen dazu, Schuhe zu klein zu wählen. „Die Zehen stoßen oft vorne an“, sagt Diabetes- Experte Dr. Makarios Paschalidis. Zuckerkranke sollte unbedingt darauf achten, dass diese Raum haben und der Schuh nicht zu eng ist.

Füße kontrollieren:
Wer an Diabetes leidet, muss seine Füße täglich bewusst auf Verletzungen hin kontrollieren, am besten mit einem Spiegel. Gerade Zuckerkranke neigen dazu, dies zu vernachlässigen. „Sie haben das Gefühl, dass die untere Körperhälfte kaum zu ihnen gehört“, sagt Paschalidis. Eine Ursache sind die geschädigten Nerven. Etwa die Hälfte der Diabetiker leidet irgendwann an einer Neuropathie.

Schuhe kontrollieren:
Auch die Schuhe müssen regelmäßig genau untersucht werden. Hat das Fußbett eine Falte gebildet oder ist gar ein Nagel aus dem Absatz getreten, führt das rasch zu Wunden. Wegen der geschädigten Nerven spüren Diabetiker dies oft nicht. Füße richtig pflegen: Die Haut von Diabetikern neigt dazu, trocken zu werden und Hornhaut zu bilden. Risse können entstehen, durch die Bakterien eindringen. Die Füße sollten daher täglich mit einer Creme gepflegt werden, die Urea enthält. Das macht die Haut geschmeidig. Zehennägel sollten nicht geschnitten, sondern gefeilt werden.

Nicht barfuß laufen:
Ein kleiner Kiesel, eine winzige Scherbe: Rasch ist bei ungeschützten Füßen eine Verletzung passiert. Das sollte man unbedingt vermeiden. Für Diabetiker ist daher das sonst so gesunde Barfußlaufen tabu.

Besuch beim Experten:
Wer bereits Probleme mit schwer heilenden Wunden hatte, sollte regelmäßig zum Podologen gehen. Denn vor allem an den Narben können rasch neue Wunden entstehen. Podologen sind dafür ausgebildet, diese zu pflegen. Hat sich erneut eine Wunde gebildet, heißt es: Sofort zum Arzt! Am besten zu einem Spezialisten.

(Quelle: Münchner Merkur Nr. 237)

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