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Der Mensch ist so jung wie seine Gefäße!
Gefäßerkrankungen
Angiologen sind Internisten die sich auf Erkrankungen der Arterien, Venen und Lymphgefäße spezialisiert haben. In unserer Gemeinschaftspraxis decken wir das gesamte Spektrum ab und sind in der Lage sämtliche Abklärungen und Therapien durchzuführen. Durch unsere breite klinische Erfahrung erkennen wir Probleme frühzeitig. So können lebensbedrohliche Erkrankungen wie Herzinfarkt, Schlaganfall, Thrombose oder Embolie verhindern werden. Individuelle Behandlung und umfassende Beratung liegen uns dabei sehr am Herzen. Darum nehmen wir uns Zeit für Sie.
Die Krampfader-Erkrankung ist eine angeborene Erkrankung und daher unheilbar. Sie entstehen, wenn die Venenklappen nicht mehr richtig schließen und das Blut in den Beinvenen versackt. Es können Symptome wie zum Beispiel Schmerzen, Schwellungen, Juckreiz auftreten. Mittel- und langfristig können Komplikationen wie Beingeschwüre (Ulcus cruris, „Offenes Bein“) oder Venenentzündungen und Thrombosen eintreten. Gerade deshalb ist es entscheidend, Krampfadern frühzeitig zu erkennen und sie effizient zu behandeln. Durch Ultraschall machen wir uns ein Bild vom Zustand Ihrer Venen. Es steht eine Vielzahl von Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung, wobei wir diese ganz individuell auf Sie und mit Ihnen abstimmen möchten.
Unter Thrombosen versteht man die Blutgerinnung innerhalb des Blutgefäßes. Wenn das Blut in den Venen gerinnt, kommt es je nachdem welche Venen betroffen sind zu einer oberflächlichen Venenentzündung (Phlebitis), einer tiefen Venenthrombose oder gar zu einer lebensgefährlichen Lungenembolie. Mittels Gefäß Ultraschall können wir schnell und für den Patienten ohne Belastung erkennen, ob sich Gerinnsel in den Venen gebildet haben. Ist die Diagnose gesichert, beraten wir Sie gerne über die Möglichkeiten der Blutverdünnung und legen die Dauer der Behandlung fest.
Besonders gefährlich sowohl für die Mutter als auch für das Ungeborene sind Thrombosen in der Schwangerschaft. Eine Schwangerschaft mit einer frischen Thrombose, oder nach bereits früher abgelaufenen Thrombose, gilt immer als "Risikoschwangerschaft". Der Verdacht auf eine Thrombose während der Schwangerschaft muss es so schnell wie möglich abgeklärt werden. Hat eine Schwangere bereits früher eine Thrombose durchgemacht müssen besonderen Vorkehrungen getroffen werden. Diese und ähnlich Fragen rund um Prophylaxe, Diagnostik und Therapie der Thrombose in der Schwangerschaft sind Gegenstand dieser Spezialsprechstunde.
In der Gefäßmedizin muss man häufig mit gerinnungshemmenden Substanzen behandeln. Dafür kommen verschiedenen Substanzen in Betracht: Kumarine ( z.B. Marcumar®) und/oder Heparine und den sog. Neuen Antikoagulatien (z.B. Xarelto®, Eliqis®, Pradaxa® , Lixiana®). Eine individuelle Beratung und Führung der Patienten bei der Therapie mit solchen Substanzen, insbesondere für schwierige bzw. komplizierte Verläufe, ist Gegenstand dieser Spezialspechstunde.
Ist eine genetische Gerinnungsstörung zu vermuten, führen wir bei Bedarf familiäre Abklärungen durch. Außerdem informieren wir Sie über Maßnahmen, mit denen Sie sich vor einer Thrombose schützen können.
Bei unklaren Beinschwellungen (Beinödemen) oder Beinschmerzen sollte immer eine Venenerkrankung ausgeschlossen werden. Unter Ödemen versteht man die krankhafte Ansammlung von Flüssigkeit im Gewebe. Es sind komplexe Störungen des Wasserhaushaltes und können sehr vielfältige Ursachen haben. Die Zusammenhänge sind oft kompliziert. Da die Ursachen dieser Erkrankung unterschiedlich sind, ist es wichtig, Ihr persönliches Risikoprofil zu kennen. Es bedarf daher einer standardisierten Diagnostik und schließlich viel Erfahrung, um eine richtige Einordnung der jeweils vorhandenen Situation vorzunehmen und die richtigen Schlüsse zu ziehen.
Probleme der Venen
Mögliche Beschwerden |
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Konkrete Erkrankungen |
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Warnsignale für Thrombosen oder Embolien |
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Bei einem oder gar mehreren dieser Symptome sollten Sie umgehend einen Arzt aufsuchen.
Neben Gefäßverengungen können sich Blutgefäße auch erweitern (Aneurysma), was zum Beispiel im Falle der Bauch-Hauptschlagader (Bauch-Aorta) zu akut lebensbedrohlichen Krankheitsverläufen (Bauchaorten-Aneurysma) führen kann.
Nicht jede Gefäßerweiterung muss durch Operation oder Einbringung einer sogenannten Stentprothese behandelt werden. Regelmäßige Kontrolluntersuchungen (auch nach erfolgtem Eingriff) sind jedoch unbedingt notwendig. Auch eine Vorsorgeuntersuchung für Männer > 65 Jahren wird routinemäßig empfohlen.
Verengungen oder Verschlüsse der Nierengefäße können eine Ursache für Bluthochdruck sein. Die Beurteilung der Nierendurchblutung sowie die Bestimmung des Schweregrades ist für die Entscheidung ob eine Behandlung nötig ist enorm wichtig. Nur, wenn eine mehr als 70%-ige Einengung der Nierenarterie vorliegt, kann eine Behandlung mit einer Gefäßstütze (Angiographie und Stent-Implantation) in Erwägung gezogen werden.
Eine Halsschlagaderverengung kann sehr häufig über einen längeren Zeitraum ohne jegliche Symptome bestehen und wird im Rahmen einer Routineuntersuchung entdeckt. Seltener bemerken die Patienten vorübergehende neurologische Ausfälle.
Es ist es unbedingt sinnvoll, die Existenz einer Stenose der hirnversorgenden Arterien zu wissen und diese entsprechend zu therapieren. In den Anfangsstadien reicht eine Kontrolle und medikamentöse Therapie der Risikofaktoren (Hochdruck, Fettstoffwechselstörungen, Zuckerkrankheit, Rauchen etc.) unter regelmäßigen Kontrollen aus. Bei hochgradigen oder symptomatischen Einengungen ist häufig eine Wiedereröffnung der Halsschlagader durch Operation oder Stent-Einbringung notwendig. Diesbezüglich möchten wir sie gerne beraten
Probleme der Halsschlagader
Mögliche Beschwerden |
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Konkrete Erkrankungen |
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Solche Symptome können Vorbote eines Schlaganfalls sein. Bei einem oder gar mehreren dieser Symptome sollten Sie umgehend einen Arzt aufsuchen.
Probleme der Arterien
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Probleme der Lymphgefässe
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Konkrete Erkrankungen |
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